Flensburger Hefte

Die Impulse des Bösen am Jahrtausendende

ISBN: 978-3-926841-83-4
Einband: kartoniert
Informationen: 196 Seiten
Inhaltsverzeichnis: Download als PDF
Preis: 17,00 €

Kurzbeschreibung

Autor: Frank Linde 

 

 

Das Jahr 1998 und seine Beziehung zur Zahl 666 werden allgemein mit dem Bösen in Verbindung gebracht. Oft werden Ängste und unbestimmte Erwartungen damit verknüpft. Die Frage nach dem Bösen hat am Jahrtausendende an Aktualität gewonnen. Allerdings mangelt es auf diesem Gebiet oft an klaren Begriffen; Vorurteile und falsche Bilder trüben den Blick für eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Bösen. Um so notwendiger ist deshalb eine differenzierte Darstellung dessen, was man allgemein das Böse nennt. Denn das Ringen mit diesen Mächten gehört zu den elementaren Grundfragen der Menschheit. Wie ist das Böse entstanden? Was ist der Sinn des Bösen? Ist das Böse eine anonyme Macht, oder kann man mit ihm verschiedene und auf sehr bestimmte Weise wirkende Mächte erkennen? Welche Beziehung hat das Böse zum Menschen und zu den Zeitereignissen.

Das vorliegende Buch basiert auf einem Seminar mit Frank Linde, das er in Helsinki gehalten hat und das wir hiermit in überarbeiteter Form vorlegen. Frank Linde gibt einen Überblick über die Darstellungen Rudolf Steiners zum Bösen und zum Wirken von Luzifer, Ahriman, Sorath und das Asuras in der Menschheitsentwicklung - in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

 

 

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Rezension in: Lazarus, 2/1998
Das Böse – ganz handlich
Um sich vor dem vierfach Bösen, das Frank Linde auf einem mehrtägigen Seminar in Helsinki behandelte, nicht lähmen zu lassen, ist es wohl gut, auch von den ganz am Schluß genannten Gegenmächten “Liebe und Weisheit”, die der Mensch entwickeln kann, mehr nachzulesen. Man braucht das GA-Verzeichnis neben dem Flensburger Heft 60, um unter GA 120 den Hamburger Zyklus von 1910 “Die Offenbarungen des Karma” zu finden ...

Aber die respektable Fleißarbeit von Frank Linde ist im Detail wieder so spannend, daß sich das eigene Nachschlagen gewiß lohnt. 13 Kapitel, unter denen 3 allein Sorat und Gondischapur gewidmet sind, eines den Asuras und eines der Inkarnation Ahrimans im 3. Jahrtausend, durchdringen Erscheinungsformen, Ursprung, Schattenseiten des Bösen ohne Berührungsängste. “Luzifer und Ahriman waren notwendig in der ersten Hälfte der Erdenentwicklung”, die seither unter dem Vorzeichen der Christus-Tat verläuft. Dem geballten Angriff der Widersachermächte muß die wachsende Ich-Kraft des Menschen antworten, mit Christus als Helfer. Mehr und mehr wird in der Fülle der weltgeschichtlichen Bezüge deutlich, wie sehr die Menschenseele der Schauplatz des höheren Dramas ist, auf das die geistige Welt schaut – seit die Menschheit unterwegs zur Freiheit ist. Zum Rätsel des Bösen gehört, daß es “auch zu seiner Spitze kommt, damit diejenigen, die dieses Böse überwinden müssen, gerade in der Überwindung des Bösen die Kraft nützen, daß ein um so größeres Gutes herauskommt” (GA 104, “Die Apokalypse des Johannes”, von 1908).

 

Rezension in: Gegenwart, 5/1998
Rezensent: Gerold Aregger

Das Buch basiert auf einem Seminar von Frank Linde in Helsinki. Es umfaßt im Sinne seines Untertitels unter anderem Kapitel zu Sorat und seinem Fortwirken in Gondischapur, zur Inkarnation Ahrimans im 3. Jahrtausend, zum Krieg aller gegen alle und kurz zur Erlösung des Bösen. Die Konstellation der Widersacher wird wie folgt zusammengefaßt:

“Die Asuras wirken im physischen Leib und der Bewußtseinsseele, Ahriman im Ätherleib und der Verstandes- und Gemütsseele, Luzifer im Astralleib und der Empfindungsseele. Sorat aber geht es um das Ich. Durch das Erscheinen des Christus, das Sonnen-Menschheits-Ich, wurde dem Eingriff des Tieres das Gleichgewicht gehalten.” (S.74) Linde bemüht sich um ein Verständnis der komplexen Aussagen Rudolf Steiners zum Bösen.

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