ISBN: | 978-3-926841-39-1 |
Einband: | kartoniert |
Informationen: | 92 Seiten |
Inhaltsverzeichnis: | Download als PDF |
Preis: | 12,00 € |
Interview mit Rudolf Gädeke und Wolfgang Gädeke von Wolfgang Weirauch; 6 sw. Abb.
'Das heiße Eisen, ofenfrisch' - so verkündete 1990 der Flensburger Hefte Verlag das Erscheinen der wissenschaftlichen Studie der Brüder Rudolf, Wilhelm und Wolfgang Gädeke 'Anthroposophie und die Fortbildung der Religion'. Da ungeachtet der nach wie vor bestehenden Brisanz des Themas und trotz gutem Absatz der Studie bisher eine fundierte und kontroverse Erkenntnisauseinandersetzung innerhalb der anthroosophischen Bewegung ausgeblieben ist, werden nun im vorliegenden Band Hintergründe und Fakten zur Entstehungsgeschichte der Gädeke-Studie und ihrer über siebenjährigen Odyssee durch anthroposophische Institutionen und Verlagshäuser offengelegt.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Rezension in: Mitteilungen aus der anthroposophischen Bewegung, 1993, Mi92
In der Michaelinummer 1990 brachten wir eine Besprechung des Buches von Wolfgang Gädeke: „Anthroposophie und die Fortbildung der Religion“, das nach jahrelangen Verlagsirrfahrten bei den Flensburger Heften herauskam. Im vorliegenden Heft 9 bringt der Verlag ein Interview, wie es heute im Zeitalter der aufgelockerten Leseschwäche üblich ist, zum Werdegang von Gädekes Buch. Die eingeflochtenen Äußerungen Rudolf Steiners zum Religiösen und zur Religion sind interessant im Aspekt von Christengemeinde und Anthroposophischer Gesellschaft, wo es vielerorts scheinbar an genügender Positivität im gegenseitigen Verstehen mangelt. Am Schluß wird die Rudolf Steiner-Nachlaßverwaltung attackiert, weil sie es vor Abschluß der Schutzfrist für notwendig findet, esoterisches Gut (Klassentexte, Priesterzyklen u.a.) zu veröffentlichen. Hierzu lese man in diesem Heft den Aufsatz von Dr. G. Balastèr, dem Vorsitzenden der Nachlaßverwaltung.