ISBN: | 978-3-945916-13-1 |
Einband: | kartoniert |
Informationen: | 224 Seiten |
Inhaltsverzeichnis: | Download als PDF |
Preis: | 17,00 € |
Mit Beiträgen von Verena Staël von Holstein, Wolfgang Weirauch und 17 Astralwesen.
Dieses Buch enthält den sechsten Teil der Gespräche mit den astralen Wesenheiten, die die Gefühle vertreten. Die lebendigen Dialoge zeigen die Vielseitigkeit und die weiten Dimensionen der jeweiligen Gefühle und können als Anregungen für ein bewegliches Denken dienen. Zugleich sind diese Gespräche ein Beitrag, um unser Gefühlsleben bewußter und differenzierter wahrnehmen zu lernen. Die Art dieser Gespräche eröffnet völlig neue Perspektiven – sie sind lustig und auch traurig, sehr lehrreich, und sie helfen, die Schönheit und Weisheit dieser Schöpfung Erde tiefgehender zu betrachten und zu verstehen.
In diesem Band finden Sie Gespräche mit dem Glück, der Lieblosigkeit, der Selbstsicherheit, der Gleichgültigkeit und der Pflicht; außerdem Gespräche mit der Leichtgläubigkeit, dem Verrat, der Dumpfheit, der Verschwendung, der Faulheit und dem Fleiß sowie der Erwartung und der Erschöpfung.
Rezension bei Amazon von Rainer Herzog:
In der inzwischen auf fast 50 Bänden gewachsenen Reihe der Flensburger Hefte Naturgeister gibt es seit einigen Monaten ein weiteres Buch zum Thema "Gefühle".
Grundsätzlich ist so etwas, auch für einen spirituell oder anthroposophisch interessierten Menschen, eher schwer vorstellbar: Ein Gespräch mit einem Gefühl. Leichter verstehbar ist es, wenn man sich bewusst macht, dass die gesamte uns umgebende Welt, materiell oder nicht-materiell, "wesenhaft" ist bzw. einen wesenhaften Anteil hat, der nur mit seiner anderen Seite, der Erscheinung, ein vollständig Ganzes ergibt.
Die in diesem Buch behandelten Gefühle (ebenso Eigenschaften, Tugenden oder Stimmungen) kann man sich am ehesten als astrale Qualitäten oder eben als astrale Wesen vorstellen. Wenn man seine Bedenken oder Vorurteile überwindet, wird man durch das Lesen dieser Texte, diese Vertiefung in das Wesen der Gefühle reich belohnt.
Die meisten Menschen haben häufig eher Schwierigkeiten, ein Gefühl in seinem unmittelbaren Da-Sein, in seiner Bewegung, in seinem Werden und Vergehen offen und interessiert wahrzunehmen, bzw. zu verstehen. Woran liegt das? Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass man mit seinem Gefühl, ohne es zu hinterfragen, identifiziert ist, häufig wird man von einem Gefühl unbewusst angetrieben oder fortgerissen. Ein weiterer Grund für das Nichterkennen und Nichtwahrnehmen der Gefühle ist der Umstand, dass man meist sehr einseitig auf den gedanklichen Inhalt eines Gefühls schaut, d.h. sich eine innere Geschichte um das Gefühl herum wieder und wieder erzählt (Beim Groll oder bei der Eifersucht ist dieser Aspekt in seiner Zwanghaftigkeit leicht zu beobachten).
Sehr oft ist es auch so, dass verschiedene Gefühle, Stimmungen und Gedanken gleichzeitig wie in einem Konglomerat in einem sind und sich gegenseitig behindern, verdecken oder beeinflussen: "Und wenn der Spott zutage tritt, so ist es, weil die mehr oder weniger bewusste Frechheit des gegenwärtigen Menschen die Furcht zurückdrängt" (R. Steiner, 1. Klassenstunde).
Die Welt der Gefühle kann man ebenso detailliert wahrnehmen wie die Naturreiche. In diesen Büchern lernt man zahllose Gefühle, Eigenschaften und Stimmungen, auch universelle Wesen, von einer wahrscheinlich ganz neuen und ungewohnten Seite kennen. In den Gesprächen geht es zuerst meistens darum, wie das jeweilige astrale Wesen im Universum entstanden ist, welche Intentionen es hat, um dann auf den Menschen zu schauen, der sich mit diesem astralen Wesen verbunden hat. Sehr berührend, lehrreich und, wie ich finde, äußerst empfehlenswert.
Ich halte die gesamte, thematisch mehr und mehr verzweigte und vielfältige Reihe "Naturgeister" inzwischen ganz schlicht für ein unglaubliches Geschenk, oder, wie es auch im Vorwort dieses Buches heisst, für "...eine zusätzliche Möglichkeit, die Schönheit und Weisheit dieser Schöpfung Erde tiefgehender zu betrachten und zu verstehen".
Vielleicht ist es auch interessant, wie das Schicksal (wenn man diesen etwas überstrapazierten Begriff einmal vorsichtig ins Spiel bringen darf) für das Zustandekommen dieser staunenswerten Buchreihe Pate gestanden haben mag: Es sind für diese Gespräche eben nicht nur Verena Stäel von Holstein und ihr Mann Friedrich Pfannenschmidt notwendig, sondern ebenso die mutige und engagierte verlegerische Mühe eines Wolfgang Weirauch. (Was wäre eventuell passiert, wenn das Manuskript "Gespräche mit Müller" im Jahr 2001 an einen anderen anthroposophischen Verlag geschickt worden wäre? Vielleicht wäre es herausgekommen, wäre diskutiert und rezensiert worden um dann irgendwann vergessen zu werden).
Ein großartiges und sehr zu empfehlendes Buch. Man darf gespannt sein, was aus dieser Ecke noch alles kommt.