Flensburger Hefte

Autisten berichten

Einblicke in die geistige Welt

ISBN: 978-3-935679-64-0
Einband: kartoniert
Informationen: 208 Seiten
Inhaltsverzeichnis: Download als PDF
Preis: 17,00 €

Kurzbeschreibung

Mit Beiträgen von: Martin, Jos Meereboer, Andreas Osika, Erik Osika, Hilke Osika und Wolfgang Weirauch; 4 sw. Abb.

Autisten sind genauso intelligent wie andere Menschen – sie stecken nur in einem Gefängnis und können sich nicht mitteilen. In diesem Buch berichten drei schwedische Autisten mittels computergestützter Kommunikation von ihren übersinnlichen Erfahrungen, aus ihrem letzten Leben in Dornach und der Nazizeit, über ihre Gespräche mit Christus und darüber, wie man einen neuen Zugang zu Naturwesen bekommen kann.

2. Auflage 2012

 

 

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Birke bei Amazon:
Dieses Buch ist das beste, das ich seit Jahren gelesen habe, wenn nicht das beste Buch überhaupt!
Warum ? Es ist zu tiefst berührend, authentisch und spannend. Es bestätigt, dass es keine "Geistige Behinderung„ gibt.
Der Geist kann nicht behindert sein. Die autistische Behinderung liegt nicht im Geist, sondern das Manko besteht in einem herabgesetzten Eigenwahrnehmungsvermögen durch Propriozeptoren, kleine gelenknahe Sensoren im Körper.
In diesen Buch wird auch aufgezeigt, wo die Behinderung bei Autisten eigentlich liegt.
Über FC, die neue Kommunikationsmethode, wird die autistische Sprachlosigkeit überwunden und sprachlose Autisten können zu Buchautoren werden. Autisten haben ganz andere Fähigkeiten als Unsereiner.
Ich erwarte mit Spannung das nächste Buch dieser Autoren.


Rezension in: Goetheanum 3/2012
Rezensent: Michael Stoewer

Das Phänomen der Menschen mit Autismus stellt Angehörige und Betreuer vor vielerlei Fragen, die sowohl ein Verständnis von deren rätselvollen Verhaltensweisen als auch den richtigen Umgang mit den verschiedenen Ausprägungen betreffen. Diese neue Veröffentlichung mit dem Untertitel 'Einblicke in die geistige Welt' bietet im Einstiegskapitel sehr erhellende menschenkundliche Ausführungen eines erfahrenen Heilpädagogen, der zum Beispiel die ungewöhnlichen Verhaltensweisen der Betroffenen vorrangig durch eine gestörte Inkarnationsvorbereitung vor der Geburt erklärt, wodurch im Leben das Ich keine rechte Verbindung zum Körper bekommt. Viele Autisten können nicht sprechen, weil ihnen keine Gewalt über ihre Sprachwerkzeuge gegeben ist. In den letzten Jahrzehnten fand man für sie eine Möglichkeit der schriftlichen Äußerung über eine Buchstabentafel oder über die computergestützte Kommunikation. Erst dadurch konnte man erfahren, wie diese Menschen sich selbst sehen und wie sie sich in ihrem Körper fühlen, auch dass sie zum Teil über große Intelligenzkräfte verfügen. 

Die größten und wichtigsten Teile des Buches lassen den Leser erleben, was diese sozusagen 'unvollständig' inkarnierten Menschen von ihren übersinnlichen Erfahrungen berichten. Eine Pädagogin, die mit dieser Stützung sehr behutsam umgeht, kann mit drei betroffenen Männern so Gespräche führen. Sie hat selbst drei in dieser Weise behinderte Söhne. Diese zeigen, wie ihre schrecklichen Erlebnisse während des vorigen Lebens in der Nazizeit als Opfer oder Täter zu großen Schwierigkeiten im Nachtodlichen und zur baldigen aber extremen Reinkarnation führten. "Wir wollten nicht mehr bei der Menschheitsentwicklung dabei sein, aber Christus bat uns, wiedergeboren zu werden. Aber wir konnten unser Nervensystem nicht genügend ausbilden." Erstaunlich ist auch, dass sie uns Vieles über das Verhältnis von Engeln oder Elementarwesen für unser menschliches Leben sagen wollen; auch ihre Verbindung zu Christus wird öfter thematisiert. 

Ferner schreiben sie auch über die trostlosen nachtodlichen Schicksale der betreffenden "Menschenschinder" der Hitlerzeit und über Möglichkeiten der Hilfe für diese von den Versuchermächten Verführten durch uns heute Lebenden. Die Möglichkeit der Verständigung erweist sich gerade für diese Menschen als existenzielle Hilfe: "Ich bin so froh, dass du mit mir schreibst, denn dann ist mein ganzes Leben sinnvoll." 

Diese Berichte verhelfen nicht nur den mit Autisten Arbeitenden zu wesentlich erweitertem Verständnis der Hintergründe, es wirft auch ein klärendes Licht auf manche Zusammenhänge von Geschehnissen in der Nazizeit mit den Widersachermächten. Da diese Menschen mit Autismus im Gebrauch unserer Sprache nicht geübt sind, reichen ihre Möglichkeiten manchmal nicht aus, all das Geschaute genau in unsere Begriffe zu prägen. Dazu bemerkt die kompetente Stützerin: "Ich glaube es nicht sofort, aber ich weise es auch nicht ab. Mit der Zeit wird es sich vielleicht zeigen, wie es sich damit verhält ... Wir müssen uns ja jeder und jede für sich selbst, eine eigene Meinung darüber bilden." Insgesamt eine sehr bereichernde Lektüre, die man gerne öfter in die Hand nimmt.

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